Seppelfricke

Seppelfricke Heiz- und Kochtechnik

1920 wurde durch die Gebrüder Seppelfricke in Gelsenkirchen die Schlosserei und Metall­gießerei Johann Seppelfricke eingetragen, später bekannt als Metallwerke Gebr. Seppelfricke. Mitte der 20-er Jahre entstand aus der Metallgießerei die erste Armaturen­fabrik des Ruhrgebiets zur Herstellung von Armaturen und Lagerschalen. Eine völlig neue Produktions­methode zur Herstellung von Armaturen war es die Armaturen aus Pressmessing zu fertigen, was gleichzeitig eine erhebliche Qualitäts­verbesserung bedeutete.

1929 wäre die Firma beinahe durch ein Großfeuer komplett zerstört worden, wenn nicht eine im Bau befindliche Fabrikhalle zum Glück zur Verfügung stand, so dass nach kurzer Zeit die Fabrikation wieder anlaufen konnte. Nachdem am alten Standort keine Erweiterung mehr möglich war, erwarb man Grundstücke in der Nähe des Stadthafens und es entstanden mehrere Werk für die Produktion von Armaturen und Metallguss (Werk I), die Fertigung von Heiz- und Kochgeräten (Werk II). Aufgrund der hohen Qualität der Armaturen und der guten Technik wurden die Erzeugnisse beim Verbraucher schnell gut angenommen und der Handel florierte. Die Herstellung von eigenen Keramik­produkten wie Spülsteine, Spültische, Fußwannen, Brausewannen, Urinalanlagen und andere sanitär-keramische Erzeugnisse wurde durch die Errichtung des Keramikwerk (Werk III) erreicht.

In den Folgejahren wurde Leitung der einzelnen Werke auf die Söhne des Werk­gründers übertragen und im Jahre 1994 wurde die 3 Geschäftsfelder Armaturen, Metallguss und Heiz- und Küchentechnik aufgegliedert. Die Sparte Heiz- und Küchentechnik wurde bereits im Jahr darauf von einer niederländischen Holding ATAG N.V. übernommen und in die Seppelfricke Haus- und Küchentechnik GmbH um firmiert, die bereits 1996 an die Aalberts Industries N.V. verkauft wurde. 2001 wurde die Marke und der Vertrieb von Seppelfricke Haus- und Küchentechnik von der italienischen Merloni Spa gekauft und in deren deutschen Tochter­gesellschaften (EBD und Foron Hausgeräte) eingegliedert. Ende 2001 entstand daraus die EFS Hausgeräte GmbH (EFS = Kürzel aus EBD / Foron / Seppelfricke) mit Sitz in Duisburg, die bereits 8 Jahre später Konkurs anmelden musste. Die EFS GmbH vertrieb bis zur Insolvenz Gasheizer (Gasheiz­automaten), Stand-Herde und Einbau-Herde für Strom und Gas, Dunst­abzugs­hauben, Spül­maschinen, Kühl- und Gefrierschränke, Kühl-Gefrier­kombinationen.

Für diese Geräte liefern wir Ersatzteile.

Elektro-Standherde

Gas-Einbauherde

Gas-Standherde

Gasmulden